Moderne Prägetechniken haben sich seit den späten 50er Jahren aus Produktions- und Kostengründen in der Barrenherstellung zunehmend etabliert.
Die meisten LBMA-zertifizierten Barrenhersteller fertigen heute ihre Klein- und Kleinstbarren im Prägeverfahren analog zu modernen Anlagemünzen.
Die gängigsten geprägten Barrengrößen (Gold und Silber) reichen von einem bis einhundert Gramm Feingewicht.
Prägebarren Herstellung - Im ersten Produktionsschritt werden Rohlinge aus Edelmetallblech ausgestanzt, wie es auch für die Herstellung von Halbzeugen und Ronden Verwendung findet. Anschließend wir mit Prägestempeln das Barrenmotiv mitsamt den Gewichts- und Feingehaltsangaben geprägt.
Einige Hersteller versehen Ihre Prägebarren zusätzlich noch mit fortlaufenden Seriennummern, welche je nach Verfahren gefräst, geprägt oder mit Lasern eingebrannt werden.
Hier finden sich weitere Informationen, Bilder und Videomaterial zum Herstellungsprozess von Prägebarren.
Verpackungen von Prägebarren - Die meisten Barrenhersteller setzen bei der Verpackung von Prägebarren auf aufwendig gestaltete Blisterkarten (zumeist nur bei geprägten Feingoldbarren geläufig).
Sofern ein Seriennummersystem Anwendung findet, wir meist die individuelle Produktionsnummer nochmals auf der Blisterkarte gedruckt. Hierdurch fungiert diese dann auch als Echtheitszertifikat.
Bis auf wenige Ausnahmen wird bei silbernen Prägebarren aus Kostengründen auf Seriennummern verzichtet. Auch bei den kleineren Platin- und Palladiumbarren sind sie eher die Ausnahme.